Potenzialfelder einer ländlichen Bioökonomie

Projektlaufzeit:
2016 – 2019

Projektleitung:

Fördermittelgeber:

Projektträger:

Das Verbundprojekt „Potenzialfelder einer ländlichen Bioökonomie“ beschäftigt sich mit der Bewertung neuer, dezentral umsetzbarer Ansätze für die stofflich-energetische Nutzung von Biomasse. Ziel des Vorhabens ist es, sowohl Praxisakteuren vor Ort, als auch Entscheidungsträgern auf übergeordneter Ebene (Länder, Bund, EU) die Chancen einer Ländlichen Bioökonomie aufzuzeigen und mit Ihnen gemeinsam Handlungsoptionen zu erarbeiten. Um diese Ziele zu erreichen, werden umfassende Recherchen, Expertengespräche und Workshops, sowohl auf fachlicher, als auch auf regionaler und (bundes) politischer Ebene durchgeführt.

In einem ersten Schritt werden zunächst mögliche Ansätze für eine regionale stofflich-energetische Verwertung von Biomassen im ländlichen Raum identifiziert. Hierfür werden Rohstoff- und Flächenpotenziale erfasst, Marktanalysen für ausgewählte Produkte und Produktgruppen durchgeführt sowie der politisch-rechtliche Rahmen analysiert. Für ausgewählte exemplarische Wertschöpfungsketten erfolgt in einem weiteren Schritt eine nähere technische, ökonomische und ökologische Analyse. Dabei werden unterschiedliche Verfahren der gekoppelten und kaskadischen Biomassenutzung berücksichtigt. Auf Basis von Primärdaten erfolgt eine betriebswirtschaftliche, regionalökonomische und ökologische Bewertung dieser Praxisbeispiele. Welche möglichen regionalökonomischen und ökologischen Effekte mit einzelnen Bioökonomieansätzen einhergehen, wird beispielhaft auf regionaler Ebene berechnet. Eine szenarienbasierte Hochrechnung veranschaulicht die Effekte für ganz Deutschland.

Im Ergebnis werden so Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung von „Pionier“-Aktivitäten in der Praxis erarbeitet und Empfehlungen für die Gestaltung des politisch-rechtlichen Rahmens formuliert. So werden Potenzialfelder einer ländlichen Bioökonomie aufgezeigt und Grundlagen für regionale Bioökonomiekonzepte und innovative Geschäftsmodelle im ländlichen Raum gelegt. Die Projektergebnisse, die in mehrere Veranstaltungen vorgestellt sowie in einer Broschüre zusammengefasst werden, sollen damit auch für eine Initialisierung und Vernetzung von Vorreiterregionen einer Ländlichen Bioökonomie dienen.

Vom Abfluss finanzieller Mittel durch ungenutzte, regionale Potenziale zu mehr Wertschöpfung im ländlichen Raum durch die Nutzung dieser regionalen Potenziale.

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